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Die Weltenachse – Axis Mundi

11. Juli 2016 | Von: Stefan Brönnle | Kategorien: Geomantie, Mythen, Symbole, Schamanismus | 5 Kommentare

Weltenachsen

Die Weltenachse (axis mundi) ist ein zentrales interkulturelles Paradiessymbol. Sie drückt sich aus in der germanischen Weltenesche Yggdrasil, die das Reich der Götter, der Menschen und der Unterwelt verbindet ‑ oder christlicher im Mythos des Lebensbaumes. Dieser steht laut Genesis im Zentrum der Welt und ist damit mit der Mitte identisch, lediglich eine Spielart davon. Diese »Axis Mundi« (Weltenachse) verbindet das Geistige mit dem Materiellen. Es ist der Pfeil oder die Lanze des Sonnengottes (Geist) Apollo, der die Schlange (materiell bzw. »Geist der Materie«) in Raum und Zeit fixiert. In der Gralssage tritt die Vertikale uns als heiliges Schwert entgegen, das beim dritten Schlag (dem Zusammenstoß mit der Materie) zerbricht, durch das heilige Wasser (Ursprung) aber wieder zusammengefügt wird.

Die Bhagavad-Gita spricht vom »Umgekehrten Baum«, der im Geistigen wurzelt und im Physischen Frucht trägt. Für die Azteken ist die Krone des Weltenbaumes die Milchstraße, und die Tartaren stellten sich den Weltenbaum als Birke vor.

In steilaufragenden Kegelbergen mit Michaelskirche wie z. B. Rocher d´Aiguille in Le Puy wird der Fels zur Weltenachse, zur axis mundi. Ebenso wie bei den »aus Licht geborenen« (= natürlichen) Lingams der Hindus oder die mythischen Weltenberge im Zentrum der Welt: der Berg Meru (Indien), der Haraberezaiti (Iran) oder der Gerezim (Palästina).

Die Weltenachse befindet sich mythologisch im Zentrum der Welt. Im Mekka, dem heiligen Zentrum des Islam, steht die Kaaba (»Das Haus«), ein kubischer Bau, in dessen Ecke ein schwarzer Meteorstein eingelassen ist. Ein Meteor ist ein Stein, der vom Himmel auf die Erde fiel. Symbolisch hat er dadurch eine axis mundi aufgebaut. Auch der »lapis niger« auf dem Grab des Romulus in Rom, der Mitte des römischen Weltreiches, war ein Meteor und galt als Sitz der Göttin Kybele.

Die Weltenachse ist nicht einfach ein abstraktes Zeichen, ein mentales Symbolbild. Sie stellt eine energetische Verbindung dar, die die Verbindung von Geist und Seele aufrechterhält. Die Kwakiutl-Indianer an der Nordwestküste Nordamerikas errichten einen zwölf Meter hohen Pfahl, der durch das Dach des Hauses ragt. Er ist ein Symbol des Gottes Baxbakualanyxsiwae und wird mit der Rinde der Roten Zeder umhüllt, um ihn mit Nawalak, mit übernatürlicher Kraft aufzuladen. Diese unsere Verbindung zum geistigen Raum ist existentiell wichtig. Wird sie unterbrochen, so verliert der Mensch seine geistigen Impulse und irrt ziellos in einer sinnentleerten Welt umher. So trägt ein Stamm australischer Ureinwohner beständig einen senkrechten Pfahl auf seinen Wanderungen mit sich umher. Sollte dieser Pfahl umfallen, so wäre das Leben sinnlos geworden. Die Stammesangehörigen würden die Nahrung verweigern und sich auf die Erde legen, um zu sterben.

Doch letztendlich stellt auch der Mensch selbst eine solche axis mundi dar. Nicht nur, weil er sich im Gegensatz zu den Tieren aufrecht bewegt. Dies ist nur das makrokosmische Abbild eines mikrokosmischen Prozesses. Der Mensch ist sowohl ein physisches als auch ein geistiges Wesen. Er reicht in beide Realitätsebenen hinein und ist in beiden handlungsfähig. So stellt der Mensch eine lebende Weltenachse dar.

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Kommentare

Ralf MaucherRalf Maucher

Worum es wirklich geht...



<b>Die Heiden, die Engel und die Leber</b>



Ich habe in der jüngeren Zeit eine interessante Beobachtung machen können. Ich greife etwas aus, um sie zu beschreiben: Wer bei mir mitliest, der weiß ja, daß ich vom Zusammenhang des Menschen mit den Engeln berichte. Das Wirklichkeits-Modell, das ich vermittle, ist multidimensional – und so ist es auch die Seele:



Jede Seele ist Teil einer Komplex-Seele. Eine der Kernaussagen ist, daß alle Menschen Teil von Engeln sind. Daraus folgt, daß ein Mensch wieder in Einklang mit seinem Engel kommen muß, wenn er in sein wahres Schicksal gelangen möchte.



Bei den Engeln gibt es im Prinzip zwei „Typen“ – gefallene und nichtgefallene. Und beide bilden sich im Menschlichen ab: Es gibt also Menschen, die sind (Teil-)Inkarnate von gefallenen Engeln und es gibt Menschen, die sind (Teil-)Inkarnate von nichtgefallenen Engeln.



Für beide Menschen-Typen ist es karmisch notwendig, wieder mit ihrem Engel-Ursprung/Anteil verbunden zu werden. Insofern es sich um <b>Nichtgefallene</b> handelt, sind die Menschen dann wieder im Reich Gottes. Wenn es um <b>Gefallene</b> geht, sind die Engel dann in einer weiteren Läuterungswirklichkeit, von der aus sie ins Reich Gottes kommen können.



Beide können also wieder in den ersten Ursprung der Schöpfung zurückkehren, wenn sie den richtigen Weg wählen.



Leider haben viele Menschen das Problem, daß sie uneins sind – mit den Engeln. Mit dem eigenen Engel-Anteil und auch mit Engel-Anteilen der anderen.



Es kommt vor, daß Menschen Engel <b>ablehnen</b> sie für Feinde halten und bekämpfen (obwohl sie im Anfang selber einer sind). Es kommt vor, daß Menschen <b>den eigenen Engel mißbrauchen</b> (als irdischen Wunscherfüller und er in immer schwierigere Wirklichkeiten hinabgezogen wird). Und es kommt vor, daß Menschen <b>den Engel-Anteil anderer mißbrauchen</b> (indem sie auf die Lebensenergien von Engel-Anteilen anderer zugreifen.)



Die erstgenannte Abweichung vom nützlichen Pfad wird gelegentlich Heiden zum Verhängnis. Sie stellen sich gegen Engel, obwohl ihr Weg zum Heil nur durch ihren eigenen Engel führen kann. Die zweitgenannte Abweichung betrifft i.d.R. Christen, die meinen, ihr Engel sei Diener ihres irdischen Schicksals (Dabei ist es umgekehrt.).



Die dritte Variante ist ein Übel, das bereits im Schöpfungs-Ursprung der Erde eine Rolle spielt: Die Erde als Lebensraum geht zu einem wesentlichen Teil auf diesen psychoenergetischen Betrugsmechanismus zurück, der aber niemandem nützt. Auch die gefallenen Engel(-Anteile), die kurzfristig von den Energien der nichtgefallenen Engel(-Anteile) profitieren, versäumen innerhalb dieses Versorgungsmechanismus die Wiederanbindung an das Schöpfungsprinzip. Auch sie leiden am Ende und werden immer stärker von einer schmerzhaften geistig-seelischen Degeneration betroffen.



Welche Erfahrung/Beobachtung habe ich nun gemacht, es sind eigentlich zwei: <b>Zum einen</b>, daß Inkarnate nichtgefallener Engel in der Nähe von Inkarnaten gefallener Engeln ein Gefühl von einem Brennen im Unterleib (Dickdarm, Milz, Bauchspeicheldrüse, vielleicht auch Leber) haben können.



Nach meiner Einschätzung handelt es sich hier um die Folgen eines Energie-Entzugs und einer Informations-Abspaltung des gefallenen Prinzips ans nichtgefallene.



Und <b>zum anderen</b>, daß ich ich beobachtet habe, daß gefallene Engel versucht haben, sich an ihre inkarnierten Menschen zu wenden – und sie bitten, einen anderen, engelverträglichen Lebensweg zu wählen: Also nicht mehr auf eine Weise auf der Erde zu leben, die zwar dem irdischen Anteil eine Erleichterung verspricht, die aber den Engel-Anteil mehr und mehr in dämonische Wirklichkeiten abdrängt.



Nach meiner Einschätzung ist diese <b>Botschaft der gefallenen Engel an ihre Menschen</b> ganz wesentlich – nicht nur um die irdische Wirklichkeit richtig zu verstehen und wieder näher an die Prinzipien Wahrheit und Gerechtigkeit zu bewegen, sondern eben auch um diesen Menschen und ihren Engeln wieder einen echten Rückweg zu ermöglichen.



Aus meiner Sicht ist mit der Klärung der Verhältnisse zwischen den Engeln sowie zwischen Engeln und Menschen auch die wesentliche Widersacherstrategie „Divide et Impera“ aufzulösen – und – so wie ich das sehe – ist sie auf der oberen Ebene, sagen wir „dem Erzdruiden auf der einen Seite“ und „Johannes auf der anderen“ auch bereits gelöst.



Aber so weit muß man gar nicht gehen: Es reicht „für Heiden“ schon, wenn die Heiden wieder auf ihren Engel hören – und ihn nicht weiter abdrängen in eine immer dunklere Welt. Ich bin mir ziemlich sicher, daß gerade auch für manche, die diesen Text lesen, genau so eine Erfahrung zukommt. Es wäre wichtig, sie nicht zu verpassen.



Zum Abschluß: Ich habe viele meiner Erkenntnisse zusammen mit meinem (heidnischen) Vater Eduard erlebt und erhalten – er starb vor etwas mehr als einem Jahr – und ich danke ihm sehr für das, was er seither dazugelernt und weitergegeben hat. Die Erkenntnisse der Ahnenreihe sind mit meinem Vater aber nicht erschöpft – da kam, gerade in den letzten Monaten, noch viel mehr.

Stefan BrönnleStefan Brönnle

Ich kanns nur noch einmal wiederholen (auch wenn Sie dies nur als "Rationalisierung im Range einer Ausrede" sehen): Magie ist für mich nichts Verwerfliches. Natürlich kann man die Technik als Magie sehen, immerhin war der "Physicus" (von dem sich unser Physiker ableitet) der Magier. Magie ist so gesehen die Nutzung des Verständnisses geistig-energetischer Zusammenhänge. Und ja, auch bestimmte Teile der Geomantie sind Magie. Wenn aber die Darstellung des Weltenbaumes bereits Magie ist, dann wären Ihre Abbilder, die Sie verlinken, es ebenso, da auch diese für geistige Wirklichkeiten stehen.... Sind die Abbilder (Grafiken) damit auch Magie?

Ich sehe das Problem in der Ethik, in der inneren Haltung des Menschen. Ich kann einen Hammer als Werkzeug oder als Waffe gebrauchen....

Was meine Aussage, dass man mit Magie das Karma nicht beeinflussen kann, meint, ist folgendes: Karma ist kein Zustand, es ist ein Naturgesetz. Das wird m.E. oft mißverstanden. Ebenso wie gesagt wird, etwas "störe das ökologische Gleichgewicht". Das ökologische Gleichgewicht ist ein Naturgesetz, ich kann es nicht stören. Ich kann es "antippen" und es wird sich neu einpendeln, immer und immer wieder. Fraglich ist nur, ob der Mensch dabei irgendwann "herausfällt". Ebenso ist es mit dem Karma. Natürlich kann Magie auf karmische ZUSTÄNDE Einfluss nehmen (nicht aber auf das Karma an sich), aber auch dies ist nur ein "Antippen" und das Gesetz wird sich auf einem anderen Level neu einpendeln. Die Frage ist, wieviel Leid dadurch verursacht wird, das vermeidbar ist - und das ist eben die ethische Frage.

Technik ist Ausdruck unserer Wünsche und Bedürfnisse, unser geistig-seelischen Motive. Gentechnik z.B. hat als Motiv niemals gehabt, "den Hunger der Welt zu besiegen", wie Monsanto das so gerne darstellt, sondern das Grundmotiv war stets: Profit (also Herrschaft). Daher wirkt der Grundgedanke, diese Idee, in den "Produkten" der Gentechnik weiter. Dies ist, wenn Sie so wollen, ein geistiges (magisches) Gesetz.

Die Technik an sich ist ebensowenig verwerflich wie die Geomantie oder die Magie. Man kann sie in gewisser Weise gleichsetzen, ja. Das hieße aber konsequent zu Ende gedacht dann eine Welt ohne jegliche Technik, die schon beim Rad anfängt. Ein solcher Ansatz ist nicht der meinige. Mein Ansatz ist: Kläre Deinen Geist, Deine Absicht, handle ethisch, dann sind die Folgeprodukte ebenso ethisch und förderlich.

Aber dazu müssten wir eine lange Debatte darüber führen, wie wir Begriffe wie Magie etc. überhaupt definieren. ich glaube, das gibt dieses Kommentar-Medium nicht her....

Ralf MaucherRalf Maucher

Lieber Stefan Brönnle,



vielen Dank fürs Entfernen der ersten Post-Version, bei der der Link fälschlich von der Blog-Software gespalten wurde. Ich danke für die "andere Auffassung". Wir sind nun im Dialog.



Ich möchte an dieser Stelle zunächst folgendes beitragen - und verwende hierzu Ausschnitte aus einem Text, den ich an anderer Stelle bereits eingesetzt habe:



"In meiner Arbeit weise ich immer wieder auf "astrale Ängstigung" hin. Aufbauend auf verschiedenen tiefenpsychologischen und spirituellen Konzepten, wird z.B. in Einzelgesprächen herausgearbeitet, auf welche Weise von Außen in die gesunde oder gesundwerdende Seele eingegriffen wird – und wer dahintersteht.



Es geht nicht nur um die Bewußtwerdung der eigenen Angst im dritten Chakra, sondern auch um die Auflösung der unterschwellige Weitergabe von Aggression an andere – eben wegen der in der eigenen Aura befindlichen astralen Störung.



Dabei wird auch aufs Große, Ganze bezuggenommen – und gezeigt, daß die globale spirituelle Initialisierung mit ihrem Gipfel im Jahr 1999 – durch eine von außen kommende, magische Manipulation aus dem Astrale gedämpft und wieder zurückgenommen wurde.



http://an24.eu/magische-deviation.jpg



Der Bruch fand im Jahr 2003 statt – und seither warten wir auf ein spirituelles Wunder, das nicht mehr kommen wird. Es sei denn, wir stellen die Verhältnisse von 1999 wieder her.



Auf diese Weise können die Kräfte für das Gute wieder verfügbar werden. Insbesondere auch durch die Herausarbeitung des Unterschiedes zwischen astraler Ängstigung und astraler Angst (dahinter verbirgt sich eben nicht selten unsere abgespaltene bzw. geleugnete Magie) und insbesondere auch durch das Bewußtwerden dessen, was Magie ist.



Ich möchte es deutlich so ausdrücken: "Geomantie" ist ebenso Magie - wie "Technologie". Beide "Verfahren" können die Wirklichkeit entgegen dem Schöpfungsplan (also der nichtmanipulierten Weltenachse) beeinflussen.



Geomantie tut dies durch Form- und Material-Resonanzen, Technik durch Frequenzresonanzen. (Ich führe das hier nicht weiter aus.)



Angenommen, es ist so, wie ich sage - und wir alle sind 2003 ins von hier aus unkorrigierbare Magische geraten (Und ihre Aussage "Es ist die rituelle Gestaltung eines Seinsaspektes, der den Menschen ohnehin immerwährend umgibt und findet sich in allen Religionen und spirituellen Strömungen wieder." ist nicht mehr als eine Rationalisierung im Range einer Ausrede) - und wir haben noch die Chance, aus diesem Abwärtsstrudel (den Sie vermutlich nicht negieren werden), in dem sich die Menschheit als Gesamtheit befindet, herauszukommen, eben wenn wir die offene oder verdeckte Magie beenden, dann sollte dieser Dialog eine Fortsetzung erhalten - und nicht bei zu wenig reflektierten, aneinandervorbeilaufenden Ansichten enden. Denn dies hätte zur Folge, daß die Anbindung an den Schöpfungsursprung für beide abreißt. (Siehe bitte nochmal die andere Grafik in meinem Kommentar oben - sie dauert 20 Sekunden.)



Danke und beste Grüße



RM



P.S.: Für Sie noch was ganz Aktuelles, Hermetisches: Gerade hat mich eine Freundin auf eine junge Meise aufmerksam gemacht, die auf dem Parkplatz vor dem Institut fast leblos lag - und mich gebeten, nachzusehen. Ich dachte erst, man müsse nichts tun, habe sie aber dann hochgenommen - und in diesem Moment sah ich, wie sich ein spinnenartiger Parasit schnell über ihr Gefieder bewegte und dann darin verschwand. Wir haben dann zwei Parasiten entdeckt - und konnten, weil wir zu zweit waren, auch beide entfernen. Der Vogel saß später lange auf der Hand - und war "sehr anschmiegsam" (Am Anfang hielt er mich für einen weiteren Feind.). Vermutlich holte er sich Kraft, die ihm von den spinnenartigen Saugern genommen war. Erst nach ziemlich langer Zeit richtete er sich auf - zwitscherte und flog dann weg. (Vermutlich wissen Sie, warum ich Ihnen diese Episode von vor ein paar Stunden schildere.)

Stefan BrönnleStefan Brönnle

Hier bin ich anderer Auffassung. Ich glaube nicht, dass Karma durch Magie beeinflussbar ist. Zudem sehe ich im obigen Text zu Weltenachsen nicht zwingend einen Bezug zur Magie. Es ist die rituelle Gestaltung eines Seinsaspektes, der den Menschen ohnehin immerwährend umgibt und findet sich in allen Religionen und spirituellen Strömungen wieder.

Ralf MaucherRalf Maucher

Lieber Stefan Brönnle,



ich möchte hier die angekündigte Überlegung wiedergeben, die sowohl zum "Erbeben der Elementarwesenebene" als auch zur "Axis mundi" zugehört. (Es geht um das Verhältnis von Karma und Magie - und darum, daß eine bessere Wirklichkeit nur schwer oder gar nicht magisch gegründet werden kann. Einen konstruktiven Austausch hierüber halte ich - gerade angesichts des "Erbebens im Astrale") für uns alle dringend notwendig.)



Der "linke Weg" und sein Abriß



In der folgenden Grafik zeige ich einen linken Weg = Magie und einen rechten Weg = Karma. Wird in einem Leben das Schicksal verfehlt, in der Regel dadurch, daß man es sich zu angenehm macht, entsteht Karma, das im nächsten Leben abgetragen werden muß. Dadurch wird das nachfolgende Leben anstrengender („rechter Weg“).



Es gibt auf der Erde aber seit langem einen anderen, linken Weg. Statt das Karma zu bearbeiten, wird eine andere, magische Wirklichkeit aufgeschlagen; sie ist weniger anstrengend, beruht aber nach innen auf Einbildung bzw. Illusion und nach außen auf Betrug: Höhere Wesen und Welten werden angezapft und hinabgezogen.



Dieser Vorgang ist nicht beliebig fortsetzbar: Die Lebensenergie der hinabgezogenen Welten und Wesen ist irgendwann einmal aufgebraucht – und dann kommt zum magischen Abriß. Dieser verläuft über seelische Zwischenstufen (kollektive Charakterstörungen, Borderline-Störungen und Psychosen) bis zur materiellen Verwirklichung: Es kommt zum vollständigen Zusammenbruch der magischen Wirklichkeit. Eine gelungene Beschreibung liefert Johannes mit „Babylon“.





http://an24.eu/linker-weg.gif

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