
Wie wurde der 10.Juli 2025 wahrgenommen?
Ich hatte den Tag zu einem Feiertag erklärt und wollte die Zeit so weit es ging in der Natur verbringen. Bereits beim Verlassen des Hauses merkte ich wieder eine starke Bewusstseinserweiterung mit dezentem Schwindelgefühl. Ich genehmigte mit noch einen Cappuccino auf dem Marktplatz und ging dann zu meinem Platz an dem Flüsschen Isen. Schon auf dem Weg dorthin blieb ich in Kontakt mit der sich hinter ein paar Wolken verbergenden Sonne, atmete – gemäß der Lichter der Sidhe – ihre Kraft und intonierte immer wieder das „swela en me“.
Auf einer Kiesbank in der Isen verweilte ich erst einmal längere Zeit. Neben der weiter anhaltenden Bewusstseinserweiterung bemerkte ich die zunehmende
Dichte des aufsteigenden Seelenwassers, sowie der Präsenz der Sidhe.
Nachdem sich ein Vogel dicht bei mir niedergelassen hatte, trat ich spontan in Kontakt und atmete das Licht der Tiere nach den Lichtern der Sidhe. Doch er verweilte nicht lange und ich hatte als Fokusobjekt nur den Gesang der Vögel. Obgleich das Atmen des Lichtes der Tiere zunächst nicht sehr intensiv erschien, merkte ich doch, dass sich in einer auratischen Schicht etwas wie eingelagert hatte.
Ich stand auf und atmete das Licht des Wassers nach den zwölf Lichtern der Sidhe. Diese Übung vernetzte mich sofort auf unvergleichliche Weise und verband mich mit der Natur auf emotionaler Ebene.
Ich verweilte weiter und blieb so etwa 90 Minuten versunken in der sich zunehmend aufbauenden Naturkraft.
Zu Hause zurück, bemerkte ich schlagartig, dass die Bewusstseinserweiterung im Gebäude deutlich nachließ. Abends wollte ich, den Vorschlägen der Sidhe folgend den Sonnenuntergang und Mondaufgang beobachten und die entsprechenden Lichter atmen.
Nun, obwohl eine Wolkendecke die direkte Sicht behinderte, konnte man Sonne und Mond doch durch sie erahnen. Ich atmete erneut das Licht der Sonne und eine starke Kraft verband mich mit der Erde, so als würde eine feine Vibration Informationen in mir umsortieren.
Das Licht Morrigans atmen
Die Zeit von Sonnenuntergang zu Mondaufgang nutzte ich, um das Licht Morrighans zu atmen. Mein Sexualchakra wurde sehr warm und die Energie kroch meinen Rücken nach oben in den Kopf. Ich intonierte die Invokation Morrighans, bis sich mein Bewusstsein noch mehr weitete und ich meinte, zwischen die Welten – weniger zu schauen, als mehr zu fühlen.
Etwas spooky war, dass ich als ich mich durchs Gras bewegte asynchron zu meinen Schritten, Schritte dicht hinter mir hörte.
Dann wusch ich mich mit dem Licht des Mondes und atmete sein Licht.
Das Seelenwasser war inzwischen sehr präsent und auch die Präsenz der Sidhe war mehr als zu spüren. Meine Zellen vibrierten. Nun atmete ich das Licht Danas und vollzog das „Entflammen des Herzens“. Ein wunderbares leuchtendes Netz verwob sich und baute „den Tempel“. Ein tiefer Friede kehrte in mich ein.
Dann rief ich mit Siegel und Invokation das Volk der Sidhe und die Landschaft erstrahlte von ihrer Durchseelung. Was für ein Ereignis! Wundervoll, friedlich, kräftig.
Heute habe ich allerdings bemerkenswert lange geschlafen. Der Körper braucht noch etwas, um nachzukommen.
Auch andere berichteten von diesem wunderbaren Ereignis, dass m.E. eine wesentliche Zäsur in dieser Wandelzeit darstellt:
„Außerdem konnte
ich auch in Verbindung mit den Bäumen das Seelenwasser so stark
wahrnehmen wie noch nie, Es löste ein intensives Sehnen in mir aus,
das ich immer schon in der Verbindung mit der geistigen Welt gespürt
habe, aber so intensiv war es noch nie gewesen."
R.
„Ich fühle mich
festlich, obwohl für alle anderen um mich herum kein Festtag zu sein
scheint. Für mich geht etwas in Erfüllung, das ich seit vielen
Jahren herbeigesehnt habe, und von dem ich lange nicht wusste, was es
wirklich sein kann und schon gar nicht, wann und wie es (wieder) in
unsere Welt kommen kann. Jetzt spüre ich wieder Tränen der
Berührung, der Freude, auch ein kleines bisschen Schmerz ist dabei.
Aber im Grunde fühle ich eine triumphale Kraft die naht und sich
immer weiter ausbreiten wird. Sidhe wenja“
N.
„Im Laufe des
Mondaufgangs wurde der Mond strahlend weiß & hell, doch der
rötliche Himmelsschleier blieb erhalten… die letzten Tage fühlte
ich mich völlig “neben den Schuhen”, sehr gestresst - obwohl ich
mir viel Zeit für die Übungen nehmen konnte - und körperlich sehr
angespannt… nun fühlte sich alles so friedlich an, die Kontakt zum
Mond und den Sidhe war für mich nicht wie bei eine Explosion da,
sondern öffnete sich langsam und ist noch weiter im Aufbau und am
Fließen“.
B.
„Es war wie ein
Geburtsprozess und es ging jetzt für mich um einfach präsent zu
sein. Indem die Sidhe unserer Menschensphäre näher kommen, müssen
sie sich ein Stück von Dana trennen. So wie bei der Geburt eines
Menschenkindes die Nabelschnur durchtrennt wird, aber die innige
Verbindung zur Mutter weiterhin besteht. In diesem Prozess wurden die
Sidhe aber auch mit den Schmerzen der Welt, unserer Welt verbunden.
Das war für sie im Fühlen etwas völlig Neues und sehr
herausfordernd. Ich sollte nun das Herz mit Dana verbinden,
entflammen und das Lichtnetz weben. Die goldenen Fäden verbanden
sich mit den Herzen der Sidhe, die in den Portalen standen. Ein
leuchtenden Netz entstand. Es war für sie wie eine Orientierung und
Halt beim Austritt aus den Portalen. Die Tränen liefen die ganze
Zeit während dieses Prozesses zwischen Sonnenuntergang und
Mondaufgang. Schließlich schritten die ersten durch die Portale und
es kamen immer mehr hinzu. Die ganzen Wiesen waren nun von ihnen
erfüllt.“
S.
Auf eine wundervolle Wandelzeit auf dem Weg in die Neue Erde
Sidhe wenjā!
Bilder:
Titelbild: shuttersock /Ai Generator
Sonnenuntergang: digistor freshfotos
Lichtgestalt: Stefan Brönnle (Vorlage shutterstock AI generator)
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