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Wir sind Erdenhüter: Dagmar Schneider

15. Aug. 2023 | Von: Stefan Brönnle | Kategorien: Geomantie, Erdenhüter, Gaia | 0 Kommentare

Dagmar Schneider in der Donauversinkung
Die Erde braucht Hüter. Erdenhüter sind wir alle und jeder, der sich dazu berufen fühlt. Hier sollen jene zu Wort kommen, die für Gaia in ihrem Leben wirken – privat, beruflich, rituell, durch ihr Sein, politisch, körperlich, ätherisch oder geistig….

Vermutlich sind die Wenigsten frei von der Erkenntnis, dass wir uns über die Jahrhunderte von einer Gemeinschaft mit Gaia und mit den Mitgeschöpfen wegbewegt haben, die sich mit uns diesen lebendigen Planeten teilen. Die Auswirkungen sehen wir überall.

Seit vielen Jahren arbeite ich in der IT und bin daher ein typischer Kopfmensch, völlig eingebunden in die verstandesbeherrschte Logik. Die Sehnsucht, darüber hinaus die Welt auf eine andere, ganzheitliche Weise zu erfahren, hat mich dennoch mein ganzes Leben lang begleitet. Irgendwie schien ich mich über die Jahre aber eher davon wegzubewegen, als dem näherzukommen. Seit meiner Ausbildung zum Erdenhüter hat sich alles verändert.

Für mich eine große Befreiung und Erkenntnis war der Moment, als mir klar wurde, dass Ich - das Ego nicht verstehen muss, was Ich - das Selbst mache, um mit der Natur, mit Gaia in Kontakt treten zu können. Seitdem breite ich meine Flügel aus, und Gaia feuert mich an, indem sie mir "Erfahrungen" und "Aufgaben" präsentiert.

(Hoffentlich werde ich bald fliegen! ;-) )

Erde mit Energiefeld
Inwiefern siehst Du in Dir einen Erdenhüter?

Lange Zeit dachte ich, dass ich nicht wirklich etwas ausrichten, einen Unterschied machen könnte - was bedeutet es schon im Großen Ganzen, ob ich meinen Wasserverbrauch reduziere oder Müll im Wald aufsammle? Jetzt ist mir klar, dass all diese kleinen Handlungen, von uns allen jeden Tag ausgeführt, ein Anfang sind und vielleicht ein notwendiger Schritt hin zum Erdenhüter. Mit dem Wissen und den Mitteln, die mir jetzt zur Verfügung stehen, arbeite ich auf einer ganz anderen Ebene. Ich kann mithelfen, tiefe Heilung zu einem Ort zu bringen. So können wir Menschen unseren Teil dazu beitragen, dass die Erde heilt und wächst. Wir sind ein Teil von Gaia.



Wie handelst Du für die Erde, für Gaia?

In kleinen Schritten - im eigenen Haus, im eigenen Garten, in der unmittelbaren Nachbarschaft. Aber auch, wenn ich Portale eröffne an Orten, an denen sie gebraucht werden. Wenn ich mit meinen Erdenhüter-Freunden einen Platz heile und spüre, wie ein Seufzer der Erleichterung durch die Landschaft flüstert und sich unter meinen Füssen ein kleines Lächeln der Entspannung bildet, dann weiß ich, dass ich soeben ein Kanal für Heilung sein durfte.


Wie nimmst Du Gaia wahr? Hast du eine bevorzugte Methodik mit ihr in Kontakt zu treten?

Gaia ist ein unendlicher Strom an Geduld und Liebe. Sie kann auch streng sein und uns beuteln, und selbst darin schwingt ihre Liebe zu ihren Kindern mit.

Es gibt diese simple Übung, mit dem Ausatmen einen Lichtfaden nach unten in den Boden, in die Erde, bis zum Mittelpunkt der Erde sinken zu lassen. Und dann atme ich Gaia's Licht ein, lass es in meiner Mitte zirkulieren und atme es wieder zurück entlang des Fadens zur Mitte der Erde. Das schafft für mich die beste und klarste Verbindung zu Gaia.


Was macht das mit Dir?

In den meisten Fällen füllt es mich mit Glück. Gleichzeitig ist es der Kommunikationskanal, wenn etwas an einem Ort in dem Moment nicht stimmt, also meine Arbeit als Erdenhüter gefragt ist. Wenn ich auf diese Weise mit Gaia verbunden bin, kann ich ein Gefühl dafür bekommen, was in diesem Moment da ist, und was gebraucht wird. Ich muss es dann nur noch schaffen, es für mich und andere zu verbalisieren. Das braucht etwas Übung - den Verstand wieder hinzuzunehmen ohne die Verbindung zu verlieren.


Was geschieht nach Deiner Erfahrung aktuell zwischen Mensch und Erde?

Vor wahrscheinlich Tausenden von Jahren hat sich unsere Zivilisation (der Werte-Westen) auf einen Weg begeben, der hinein in den Verstand und raus aus der Verbindung mit Gaia führte. Wir sind meines Erachtens an dem äußersten möglichen Punkt dieser Erfahrung angekommen. Jetzt gilt es entweder die Membran, die uns von allem Anderen trennt, zu durchstoßen, oder den westlichen Weg zurückzuschreiten, um wieder in die Einheit zu kommen. Dabei nehmen wir die gewonnenen Erfahrungen mit und können sie zum Nutzen und zur Heilung der Erde und der Schäden, die wir angerichtet haben, einsetzen.


Wie nimmst Du die „Neue Erde“ wahr? Wohin führt der Weg?

Wenn ich es abgedroschen formuliere, dann führt der Weg ins "Paradies auf Erden", aber diesmal bringen wir den Verstand mit, denn wir haben ja bereits vom Baum der Erkenntnis gegessen und sind raus aus dem Paradies und den langen und mühseligen Weg in die Erkenntnis gegangen. Gaia transformiert sich, und wir können das ebenfalls tun. Was dahinter liegt - wer weiß? Lohnt es sich? Fürmich immer.


Was ist Dein Anteil daran? Wir wirkst Du oder möchtest du wirken?

Gerade in diesen Zeiten Teil einer solchen Ausbildung zu sein, ist kein Zufall. Es ist ein Geschenk und eine Aufgabe. Viele Ideen kreisen in meinem Kopf, die meisten eher lokal, im direkten Umfeld, in der Gemeinde, in der Gegend, in der ich wohne.

Da gibt es ganz konkrete Dinge wie Kontakt zur Quellnymphe des hiesigen Flusses zu suchen, oder im angrenzenden Wald eine Art geomantischen Lehrpfad einzurichten. Und dann sind da die Visionen, dass wir uns als Gemeinde darum bemühen, stückchenweise die Landwirtschaft umzustellen oder besondere Plätze einzurichten, an denen wir wieder mehr Erfahrungen in und mit der Natur machen können.


Wie verändert das in Deinen Augen die Menschheit oder Teile von ihr?

Auch hier gehe ich erstmal von unserer westlichen Kultur aus, denn viele andere menschliche Gesellschaften sind (noch) nicht so weit von dieser Verbindung mit Mutter Erde entfernt wie wir. In meinen Augen ist der Westen gerade dabei unterzugehen. Wir erleben die letzten dekadenten Jahre einer überkommenen Gesellschaftsordnung. Es ist die Entscheidung jedes Einzelnen von uns, ob und wie wir mithelfen, danach etwas völlig Neues aufzubauen.

Möglicherweise sehe ich die Dinge naiv, aber ich glaube, wenn der Rest der Welt nicht mehr unter der Vorherrschaft des Wertewestens steht, dann wird in vielen Teilen der Welt ein großes Aufblühen geschehen. Meine Hoffnung ist, dass dieser Übergang mit möglichst wenig Schmerzen vonstattengeht.


Worin siehst Du Deine spezielle Aufgabe als Erdenhüterin?

Hier vor Ort und im Netzwerk der Erdenhüter als Gemeinschaft zu wirken und Gaias Bitten zu erfüllen, sei es benötigte Heilung, sei es Gestaltung der Umgebung, sei es Überzeugungsarbeit bei anderen Menschen allein durch Beantwortung von neugierigen Fragen.


Wie verändert Dich diese Aufgabe?

Aus Erfahrung wird Erkenntnis, und ich fühle mich wunderbar befreit, auch wenn ich erst Babyschritte gegangen bin.



"Die Welt ist wieder ein Platz voller Wunder und Magie."





Bild © Mira Kormann




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