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Wandelzeit: Reise zu Gaia 1/4 - Der Atem der Erde

29. Mai 2020 | Von: Sibylle Moana Krähenbühl | Kategorien: Geomantie, Schamanismus, Erde, Wahrnehmung, Wandelzeit | 0 Kommentare

Energiewolke über der Erde

Abschrift einer in Trance gesprochenen Erfahrung von Sibylle Krähenbühl (Teil 1)
Vom 16.5.2020

Ich reise zu Gaia, um weitere Informationen zu den aktuellen Ereignissen dieser Zeit zu bekommen.
Ich finde sie im Wasser und sehe wie ganz viel Plastik im Wasser schwimmt. Gaia teilt mir mit, dass das, was wir nun gerade erleben mit den Einschränkungen und der Maskenpflicht, die damit verbundenen Einschränkung der Lebenskraft, des freien Atems und des Lebensausdrucks, dass das der Planet Erde auf der stofflichen Ebene und die Tiere, die Lebenskraft der Erde, sehr stark kennt. Es ist das, was wir der Erde seit langem antun. Wir nehmen ihr den Atem. Das Plastik nimmt den Lebewesen den Atem. Millionen von Tieren ersticken und werden vergiftet durch unsere Abfälle.
Jetzt nehmen wir uns den Atem. Für Gaia ist dies eine analoge Erscheinung.

Gaia verwandelt sich in einen Fisch. Sie geht tiefer in das Meer hinein. Da sind Korallen und Riffe mit vielen Lebewesen. Und auch hier nehme ich war wie das Leben ausgeatmet wird, wie das Leben entschwindet. Dieses Ausatmen ist wie wenn wir ausatmen, wenn wir sterben. Es ist ein großes Loslassen in Gang - auch auf der Ebene der Natur. Es ist ein Sterbeprozess. Gaia lässt vieles gehen. Auch Tiere sterben. Das Schöne ist: Wenn Gaia sie gehen lässt, dann sind die Seelen, die Wesen, in einem sehr getragenen Zustand. Sie sind verbunden mit Gaia und werden in einer neuen Form wieder inkarnieren. Sie sind nicht weg. Sie gehen nur aus der materiellen Welt und lassen diesen materiellen Körper für eine gewisse Zeit los.
Oder sie verwandeln ihn ganz und werden später als völlig andere Wesen, als andere Tier- und Pflanzenarten, wieder inkarnieren. Sie binden sich nicht so an den Körper wie wir das tun. Sie sind fähig zu mutieren. Sie sind fähig, mit dem großen Atem der Erde zu kooperieren. Der große Atem ist im Meer. Die Bewegungen des Meeres sind ein Ausdruck dieses großen Atems. Wir können diesen Atem nicht behindern, wir können ihn auch nicht aufhalten und die Bewegungen, die durch diesen Atem induziert werden, multiplizieren sich bis sie an der Oberfläche angekommen sind. Dort können wir nur mit diesem Atem zusammen schöpferisch tätig sein. Wir können niemals gegen diesen Atem arbeiten. Er ist viel mächtiger als alle Zivilisationen zusammen. Wir versuchen diesen Atem permanent festzuhalten. Wir versuchen "nicht zu atmen", indem wir die Erde und ihre Systeme ignorieren. So versuchen wir als Kultur "nicht zu atmen". Das ist ein Paradoxon und dennoch verwenden wir Milliarden und Abermilliarden an Geldern und viel Mühe, um dieses "Nichtatmen" zu perfektionieren, bis wir in einem Käfig angekommen sind, ähnlich wie wir heute mit Plexiglas umgeben uns in ein Kämmerchen stellen müssen, mit Mundschutz, wenn wir irgendwo da sein wollen im sozialen Miteinander.

Das Phänomen, das jetzt im außen sichtbar wird, ist schon lange in den Kulturen enthalten. Das "Nichtatmen" zu perfektionieren, ist einem rational-kühlen Geist, der ursprünglich noch nicht einmal von dieser Welt kommt, entsprungen. Wir unterwerfen uns einer Kraft, die selber nicht angebunden ist an den kosmisch-irdischen schöpferischen Atem. Das ist die Verblendung, die im Menschen immer noch wie eine Besetzung wirkt, wie ein Traum, den die Träumer nicht als einen solchen erkennen. Man kann den Traum verlassen, wenn man aufwacht.

Gaia geht weiter im Meer, von den Riffen weg und taucht auf, über das Meer in die Luft und zeigt mir die Schornsteine und Fabrikanlagen. All dieser Müll, all dieses Gift, all diese seelische Kälte, die wir durch die Art wie wir produzieren in die Welt aushauchen. Jede Industrieanlage haucht diesen rationalen Geist und diese seelische Kälte über den Schornstein in das geistige Feld der Erde. Es ist ein sehr harter Geist, der die Fabriken durchzieht, ein Geist, der die Trennung vom Lebendigen kennt. Eine Kultur, die es geschafft hat, sich so sehr vom Lebendigen abzutrennen, dass es nun sehr viele Werkzeuge braucht, um die Leere, die dabei entsteht, zu füllen. Sie ist ganz emsig, diese Kultur, aber es ist ein Ersatz. Es ist, um die Leere nicht zu spüren. Es ist nichts wertvolles, denn es bringt kein Leben hervor. Es nährt nicht die Muster, die in allem strahlen. Es ist nicht verbunden mit dem Mustern, die in allem sind, mit den Großen Kräften, die in allem wirken. Frühere Kulturen, die in ihrer Art zu weben, zu töpfern, auf dem Feld zu singen, sind auf eine bestimmte Weise stets in Verbindung geblieben und verweilten in dem Atem der Erde. Sie ließen den Puls der Erde durch ihren Lebenskraftkörper und Seelenraum singen und atmen. Wir sind keine Kultur mehr, die atmet. Um nicht zu bemerken, dass wir nicht mehr atmen, müssen wir unser Leben mit vielen Gütern anfüllen. Güter, die sehr kalt sind, die im rein Äußerlichen perfekt sind und die sugerieren, dadurch einen freien Atem zu haben. Doch wir hetzen den Gütern hinterher und haben keinen freien Atem.

Gaia geht auf ein Feld, auf dem eine schwarze, große Lache ist. Ich sehe die Zerstörung durch Erdöl, durch Dinge, die durch die Industrie abgesondert werden, um dann liegen gelassen zu werden. Auch dies tötet alles Leben ab. Es können hier keine Pflanzen existieren, keine Tiere, nicht einmal Mikroben. Es ist alles tot. Auch Menschen können hier nicht leben. Selbst Geistwesen meiden diese Orte, außer die, die als Heiler hinzukommen, um in einer sehr langwierigen Arbeit diesen Ort in der Heilung zu begleiten. Damit irgendwann, wenn das Gift abgebaut ist, der Ort sich wieder an die heilen kosmischen Muster der Gaia abschließen kann; damit die Lebenskraft zurückkommen kann und die kosmische Kraft, die in allem existiert: Die Sternenkräfte.

Gaia zeigt mir, dass dort keine Menschen sind, die Menschen schauen nicht hin. Es ist ihnen nicht wichtig genug. Auch da kann eine ganze Landschaft, ein ganzes Feld, nicht mehr atmen. Die Menschen gehen einfach weg, dorthin, wo es noch heil ist, aber niemand schaut hin. Nur die, die nicht gehen wollen, weil ihre Landschaft heilig ist, die mit dem Atem der Erde schon immer gelebt haben, schmerzt es zu tiefst. Ihnen wird der Lebensraum geraubt mit viel Gewalt, mit Maschinengewehren, mit sehr viel Kalkül. Ihnen wird das Land auch spirituell genommen. Die atmende Mutter wird ihnen genommen. Die Kulturen, die selbst nicht mehr atmen, drängen sich zwischen die atmende Erde und die letzten Kulturen, die mit diesem Atem leben. Statt von ihnen zu lernen, nehmen wir ihnen diese Form von Weisheit weg...

Es folgen weitere Teile

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