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Das Landschaftszentrum

20. Nov. 2019 | Von: Stefan Brönnle | Kategorien: Geomantie, Phänomeme | 0 Kommentare

Landschaftszentrum mit Kirche im Zentrum und Ausstrahlungsringen

In der Geomantie bezeichnet ein Holon eine geistig-seelische Einheit eines Landschaftsraumes. Ein Holon (von griech. ὅλος, hólos und ὀν, on „das Teil eines Ganzen Seiende") ist sowohl Teil eines höheren Ganzen, als auch selbst in Unterstrukturen teilbar.
Buchstäblich zentraler Kern eines Landschaftsholons ist das geistig-seelische Landschaftszentrum. Meist handelt es sich dabei um einen mächtigen Einstrahlpunkt, gelegentlich auch um den Fokus eines Landschaftsgenius. Die geistige Mitte eines Landschaftsraumes hat seine Resonanz in der feinenergetischen Grundfärbung des Holons. So ist es nicht verwunderlich, dass es häufiges Ziel machtgeomantischer Bestrebungen war, das Landschaftszentrum unter seine Kontrolle zu bringen.

Als Publius Quinctilius Varus im Jahre 9 mit der XVII., XVIII. Und XIX, Legion auf das zentrale Heiligtum der Externsteine zu marschierte, wurde er von Arminius im Teutoburger Wald in Kämpfe verwickelt. Varus machte daraufhin den „Fehler", zunächst seine Toten zu bestatten. Im römischen Ritus galt der Feldherr zugleich als Priester und er hatte sich damit verunreinigt und konnte so das Zentralheiligtum und Landschaftszentrum der Externsteine nicht rituell einnehmen. Er musste zunächst mehrtägige rituelle Reinigungen über sich ergehen lassen. Während dieser Zeit konnten sich die germanischen Stämme neu sammeln. Wir sehen, dass die Kriegsführung hier unmittelbar mit der rituellen Besetzung eines Landschaftszentrums verbunden war.
Die beiden benachbarten Landschaftszentren Wasserburg am Inn (Einstrahlpunkt verortet im Turm der Marienkirche im Zentrum der Stadt) und Burg Kling wurden 1247 zeitgleich von den Wittelsbachern belagert und schließlich erobert. Auch hierin zeigt sich die machtpolitische Relevanz der Landschaftszentren.

Tropfen mit Wellen und Raumaufteilung Augsburg nach OrtsmaßWie ein Tropfen, der ins Wasser fällt, bilden Landschaftszentren stehende Wellen aus, auf denen sich sakrale Orte wie Kirchen und Kultstätten, Burgen, sowie auffällig große und starke Bäume häufen. Diese befinden sich in unmittelbarer Resonanz zum Zentrum. In Augsburg sind die radialen Abstände der stehenden Wellen mit dem örtlichen Baumaß, dem „Stadtwerkschuh" kompatibel. Die Radienabstände entsprechen jeweils 1000 Stadtwerkschuh und die Kirchen sind unmittelbar auf den stehenden Austrahlungswellen des Landschaftszentrums (Einstrahlpunkt) im Perlachturm errichtet worden.
Ein interessantes Doppelzentrum befindet sich auf der Frauen- und der Herreninsel im Chiemsee.

Für die Erdheilungsarbeit sind Landschaftszentren in soweit von größtem Interesse, da über das Landschaftszentrum unmittelbar auf das Gesamtholon eingewirkt werden kann. Freilich macht genau dies die Zentren auch für die Machtgeomantie interessant.
In der Kreisstadt Erding wurde das örtliche Landschaftszentrum beinahe klassisch durch den um 1300 errichteten Stadtturm, dem ältesten Gebäude der Stadt, architektonisch gefasst. 1866 allerdings wurde der Stadtturm und damit der Omphalos (das Landschaftszentrum) von der sogenannten Schrannenhalle umbaut und somit buchstäblich besetzt. Heute ist hier die Sparkasse untergebracht, die damit unmittelbaren geistigen Einfluss auf das Holon ausübt.

Landschaftszentren sind somit sensible Punkte im Landschaftsholon, die heilend oder okkupierend genutzt werden können.

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Bild Landschaftszentrum/Titel © Stefan Brönnle (Umsetzung Leif Brönnle)
Bild Augsburg © Stefan Brönnle

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