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Äther, morphische Felder und Naturwesen

04. März 2016 | Von: Stefan Brönnle | Kategorien: Geomantie, Schamanismus, Wesen, Äther, Phänomene | 2 Kommentare

Kopf einer Elfe wird in ätherischem Gespinst erkennbar

Auf der einen Seite haben wir die Welt der Materie, unsere Realität, am gegenüberliegenden Ende eine Wirklichkeit, die keinen Raum und keine Zeit kennt, die „Paradieswelt“. Diese Wirklichkeit ist erfüllt von Archetypen (Carl Gustav Jung) oder „virtuellen Teilchen“ (John Wheeler), von Engeln und Göttern.

Dazwischen befindet sich als trennendes und verbindendes Medium zugleich der Äther. Er steht zwischen Raum und Gegenraum, besitzt sowohl einen Energie- oder Kraftaspekt, als auch einen Bewusstseins- oder Informationsaspekt. Der Äther ist E-motion, das, „was hinausbewegt wird“, und damit Urkraft unserer Psyche. Zudem besitzt der Äther den Aspekt der Gestaltbildung. Wie John Wheeler es ausdrückt: Das Vakuum ist erfüllt von virtuellen Teilchen. Aus ihm, dem sogenannten „Quantenschaum“, entstehen immerwährend Materieteilchen: „Der Quantenschaum blubbert“.

Diese Zwischenebene ist also für die Materiebildung und Formgebung mitverantwortlich. Rudolf Steiner nennt dies die >Bildekräfte<: Ein geistiger Impuls regt die Bildekräfte an, bestimmte Formen vorzubilden.

Sehr ähnlich drückt dies der Biologe Rupert Sheldrake aus. Ein Gedanke, ein Idee, eine Handlung, bewirken, dass >morphische Felder< beeinflusst werden. Seit den 1920er Jahren vertreten viele Forscher die Ansicht, dass sich entwickelnde Organismen von Feldern geformt werden – den sogenannten morphischen oder morphogenetischen (formbildenden) Feldern. Sheldrake ist nun der Ansicht, „dass es sich bei diesen Feldern nicht bloß um irgendwie machanistische Standartprozesse, sondern um etwas wirklich Neues handelt.“ Er postuliert:

  • „Erstens: Morphogenetische Felder sind eine neue Art von Feld, die bislang von der Physik nicht anerkannt wird.
  • Zweitens: Sie nehmen Gestalt an, entwickeln sich wie Organismen. Sie haben eine Geschichte und enthalten ein immanentes Gedächtnis aufgrund des Prozesses, denn ich morphische Resonanz nenne.
  • Drittens: Sie sind Teil einer größeren Familie von Feldern, den sogenannten morphischen Feldern.

Auf diesen Prinzipien basiert das, was ich die Hypothese der Formbildungsursache nenne.“

Durch Wiederholungen werden die Muster, die von den morphogenetischen Feldern organisiert werden, zunehmend wahrscheinlicher. Daraus erklärt Sheldrake sowohl evolutionäre Formbildungen, als auch die Veränderung soziologischer Verhaltensmuster. Der erste Fisch, der vor Urzeiten an Land gespült wurde, baute sozusagen ein Feld auf. Jeder weitere sich in Ufernähe bewegende Fisch verstärkte dieses Feld, bis das morphogenetische Feld so stark war, die materielle Formbildung zu beeinflussen und sich die Fische zu den ersten Amphibien entwickelten.

Ein Gesetz aus den traditionellen chinesischen Wissenschaften besagt: „Wo die Aufmerksamkeit hingeht, geht das Qi hin“. Ein Informationsimpuls (Paradieswelt) durchdringt die Ätherebene und regt diese an. Es bilden sich sozusagen ätherische Vorformen, in die sich dann die Materie „hineinentwickelt“.

In der Tat sind die Gemeinsamkeiten von naturwissenschaftlichen Feldern und den Beschreibungen, die z.B. Agrippa von Nettesheim gab, verblüffend. Sheldrake selbst fielen solche Zusammenhänge auf. Er schreibt: „Als im 19.Jahrhundert der Begriff des elektromagnetischen Feldes entstand, gelangte damit ein Prinzip der spontanen Selbstorganisation in die Physik zurück, das fast alle Eigenschaften besaß, die man traditionell den Seelen zuschrieb“.

„Sie verflechten und koordinieren die morphischen Einheiten oder Holons, die in ihnen liegen, und auch diese sind wiederum Ganzheiten mit eigenen morphischen Feldern. Die morphischen Felder verschiedener Grade oder Ebenen sind ineinander verschachtelt, sie bilden eine Holarchie“, so Sheldrake weiter. So stehen bestimmte Orte in morphischer Resonanz mit ähnlichen räumlich oder zeitlich getrennten Orten. Es bilden sich „Felder höherer Ordnung“.

„Sollten Orte wirklich eigene morphische Felder besitzen, dann müssen diese Felder eingebettet sein in Felder höherer Ordnung, also etwa in die Felder von Flußsystemen und Gebirgszügen, diese wiederum in die Felder von Inseln oder Archipelen oder Kontinenten und diese schließlich in die morphischen Felder Gaias und des gesamten Sonnensystems.“ Und schließlich:

„Den Geist eines Ortes als morphisches Feld aufzufassen, impliziert, dass bestimmte Orte in morphischer Resonanz mit ähnlichen früheren Orten stehen. Die Klasse, zu der ein Ort gehört und der die Tradition eine bestimmte Familie von Naturgeistern zuordnet, wird einen kollektiven Charakter, ein kollektives Gedächtnis besitzen.“

Eindeutiger kann man nicht werden: Elementarwesen sind morphische Felder, sie leben im und aus dem Ätherraum heraus!

Zitate aus

www.sheldrake.org &

Sheldrake, Rupert: Die Wiedergeburt der Natur. Wissenschaftliche Grundlagen eines neuen Verständnisses der Lebendigkeit und Heiligkeit der Natur, Scherz Verlag, Bern, München, Wien, 1991

Seminartipp: Den Äther verstehen und Naturwesen erleben: Zwischen Körper und Geist: Die Ätherwelt

Buchtipp: Geistige Wesen

Bild © Stefan Brönnle

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Kommentare

Andrea MarchelAndrea Marchel

hatte eine Liebesbegegnung mit Nebel... nach langer zeit am berg. kam sanft in Kreis vorher hoerte ich ihn leise an den fichten runtertröpfeln... es wird zeit ... geht aus dem wald... es sei ruhe

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