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Freitag, der 13.

13. Feb. 2015 | Von: Stefan Brönnle | Kategorien: Mythen, Symbole, Brauchtum | 1 Kommentare

Stromartige, blitzezuckende Kreise. Davor die Worte "Freitag, der 13."

Die einen mögen die Hände über dem Kopf zusammenschlagen oder sich die Haare raufen aus Angst vor einem so unglückseligen Omen: Freitag der 13.

Doch betrachten wir die Mythologie dieses Tages einmal näher. Die Zahl 13 wurde erst zur „Unglückszahl“ als sich das Denken im Zwölferrhythmus etabliert hatte. Die Zwölf ist eine solare Zahl: 12 (Sonnen)Monate kennt das Jahr, 2 x 12 Stunden der Tag. Dieser Rhythmus, diese Zeittaktung ist auf die Sonne zugeschnitten.
Die 13 dagegen ist eine lunare, eine mondbezogene, Zahl. 13 Mondmonate kennt das Jahr. Der Kalender der Azteken zum Beispiel war in 13-Tage-Perioden eingeteilt. Im Märchen Dornröschen bringt die 13. Fee Unheil, weil sie verleugnet und ausgestoßen wurde, da man nur 12 goldene Teller besaß

Erst durch die Verdrängung der weiblichen 13 wird sie zur Schatten-, zur „Unglückszahl“. Selbst im 12er-Rhythmus aber ist sie nicht grundsätzlich negativ. Nach dem Abschluss der 1. Periode (12) kommt es mit der 13 zu einem Neuanfang. Transformation, Loslassen, Abschiede, Neubeginn, Wachstum und Weiterentwicklung, sind damit Attribute der 13. Das kann dem, der verharren will, Angst machen, ist aber ein natürlicher Zyklus.

Der Freitag ist ebenfalls der Weiblichkeit geweiht. Die 7 Wochentage stehen für 7 Planeten. Der Freitag symbolisiert dabei die Venus (frz. Vendredi = Venustag). Im Germanischen für Freyja bzw. Frigga ( = Freitag). Es ist der weibliche Tag der Göttin Venus. Im biblischen Kontext ist der Freitag der 6. Und damit letzte Schöpfungstag. Die Schöpfung war vollendet und am Sabbat (Samstag) ruhte Gott. Hier symbolisiert also auch der Freitag einen vollendeten Zyklus und die Weiblichkeit




Bild © Thinkstock

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Kommentare

Karl AldingerKarl Aldinger

Nach der Lehre von Bô Yin Râ hat der „Vater“ (der einen weiblichen und einen männlichen Teil hat) zwölf Aspekte, die aber erst durch ihre Einheit in einem Dreizehnten das Göttliche darstellen können.

(Kapitel: Von der Zwölfzahl und der Turmuhr im Buch: Briefe an einen und viele von Bô Yin Râ)

In Analogie dazu hatte Jesus zwölf Jünger und mit ihm zusammen waren es 13. Auch die weisen Sufis treffen sich immer zu dreizehn.

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