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Göttin Erde ?

19. Jan. 2015 | Von: Stefan Brönnle | Kategorien: Geomantie, Erde | 0 Kommentare

Zwei Hände weisen auf die Erde

Eine in geomantischen Kreisen gebräuchliches Wort ist das der Erde als GÖTTIN. Sicherlich lassen sich mit z.B. Göttinnenstatuetten wie der berühmten “Venus von Willendorf”, der “Göttin aus den Hohle-Fels-Höhle”, den “Fat Ladies” von Malta und anderen, Belege zeigen, das der Mensch einstmals ein göttliches Urwesen verehrte, das auch mit der Erde assoziiert wurde. Nicht vergessen werden darf dabei jedoch, dass diese göttliche Urgestalt weit mehr war als “nur” die Erde, denn sie versinnbildlichte auch Sonne und Mond, den Sternenraum, ja die ganze existente WELT. So gebar Gaia Uranos (den Himmel) und vermählte sich später mit ihm.

Vielmehr handelt es sich daher m.E. und ein anthropomorphes Sinnbild eben dieser Geist-durchdrungenen MATERie. Die Begrifflichkeit “Göttin” stimmt mich dennoch nachdenklich. Gott oder ein göttliches Wesen ist in sich ganz und heil und darum heilig. Es bedarf weder einer Heilung, noch einer inneren Entwicklung, denn es hat sozusagen den Schritt in die Vollkommenheit bereits getan, bzw diese nie verlassen. So gesehen ist die Vorstellung einer Göttin ERDE mit der der Erdheilung inkompatibel. In der Schlussfolgerung kann ein Wesen, das evolutionäre Entwicklungsschritte macht, das sich fortentwickelt, Krisen durchlebt und Krankheiten erfährt, in letzter Konsequenz nicht vollkommen sein. Auch eine Mutter, die ein Kind gebiert und somit die kreative Macht besitzt, Leben zu schenken, ist nicht vollkommen, auch wenn ein Kind dies gerne in seiner Frühzeit so sieht und mit dem Heranwachsen mehr und mehr die “Normalität” seiner Mutter erkennt, sich damit auseinandersetzt, diese ausnutzt und zu guter Letzt - hoffentlich - lieben lernt.

Die Erde ist ein Wesen. Eine in meinen Augen unbestreitbare Tatsache, die durch die Gedankengänge eines James Lovelock bis in die biologischen Mechanismen hinein belegbar wird. Doch die Erde ist nicht - in letzter Konsequenz - göttlich, jedenfalls nicht mehr als auch der Mensch ein göttliches Wesen ist - wenngleich dieses gigantische jede Zelle, jedes materielle Molekül durchdringende Makrobewusstsein uns so erscheinen mag. In diesem Sinne ist die Erde freilich - wie der Mensch auch (!) ein heiliges Wesen. Um keinen Knoten in die Zunge zu bekommen, sprechen wir weiterhin von “göttlich”. Ja, der Mensch ist göttlich. Selbst Bibeltreue müssten das eigentlich anerkennen, wenn es denn da heißt:

“Darum sollt ihr vollkommen sein, so wie euer Vater im Himmel vollkommen ist” (Matth. 5, 48)

oder gar:
“Wisst ihr wie ihr genannt werdet? - Götter.” (Joh. 10,35).


Bild © Thinkstock

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