Facetten Gaias – Grundlagen der Geomantie: Die Zeitqualität

Stefan Brönnle über die Nutzung der Zeitqualität in der Geomantie

Obgleich sich die Geomantie ja vorwiegend mit dem Raum, dem Ort, der Erde, beschäftigt, ist die Berücksichtung der Zeitqualität in der Geomantie tief verankert, stellt sie doch einen wesentlichen Aspekt der Kraft Gaias dar.

Die großen Kraftorte – Stonehenge, die Pyramiden von Giseh, die Pyramiden Mittelamerikas u.v.a. - wurden stets auch astronomisch orientiert, so dass die Kraft und Qualität bestimmter Zeitpunkte von den Anlagen aufgefangen undin Resonanz gebracht werden konnten. Bis heute bieten die Kraftorte den Boden für die Jahresfeiern der Sonne (Sonnwenden, Tagundnachtgleichen) und des Mondes (Mondwenden). Selbst Kirchen greifen dieses „Einfangen der Zeitqualität“ auf.

Im Feng Shui gehören die Ermittlungen von Zeitqualitäten nach dem Bazi Suan Ming oder Flying Star zum allgemeingebräuchlichen Handwerkszeug eines Beraters. In der westlichen Geomantie werdendie Geburtsdaten der Bewohner oder das Grundungsdatum von Städten in raumhoroskop und Standortastrologie berücksichtig und persönliche und kollektive Richtungsqualitäten daraus abgeleitet.

Bis heute bieten astronomische Ereignisse wie wichtige Konjunktionen (z.B. Sonnenfinsternisse, Voll- und Schwarzmond) die Basis zentraler Rituale der wandelzeit und der Erdheilung.

Ort und Zeit gehören zusammen. Letztlich zeigen Sie auch die Rhythmen der Erde (Tagesrhythmus, Jahresrythmus, Präzession, Nutation,….) und sind damit ein bestimmender Wesenskern Gaias.