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Es rumpelt im Magnetfeld der Erde

26. Apr. 2016 | Von: Stefan Brönnle | Kategorien: Geomantie, Erde | 0 Kommentare

Evolution des Menschen vor der Erde mit Blume des Lebens

Zwei bedeutende Ereignisse traten in den vergangenen Tagen und Wochen von der Öffentlichkeit fast unbemerkt auf:

  • Am 18. März meldete die Europäische Weltraumorganisation ESA, dass ihre Satelliten der europäischen Mission CLUSTER erstmals den lokalen Zusammenbruch des Erdmagnetfeldes beobachten konnten. Die magnetischen Feldlinien der Erde brachen dabei kurzfristig zusammen, so dass Teilchen eines Sonnenwindes in die Atmosphäre gelangten. So kam es zu „dayside proton auroral spots“, zu „Nordlichtern“. (Quelle)
  • Am 23. April nun, also gerade einmal einen Monat später, kollabierte offenbar das Magnetfeld der Erde auch großräumig zwischen 1:37 Uhr (EST = Eastern Standart Time, ca -6h zur aktuellen Zeit in Europa) und 3:38 Uhr (EST). Interessanterweise ist der Zeitraum zwischen 1:15 Uhr und 3:38 Uhr bei den Aufzweichnungsmonitoren der NASA nicht mehr öffentlich zugänglich. Verursacher des Zusammenbruchs des Erdmagnetfelds für rund 2 Stunden war ein Sonnensturm. (Quelle 1, Quelle 2)


Magnetfeldlinien der Erde

Auf der Erdoberfläche beträgt die Stärke des Magnetfeldes 20-30 Mikrotesla, doch im Erdinneren ist sie um das hundertfache größer. Oberhalb der Erdoberfläche hat das Magnetfeld eine Form, die einem Dipol ähnelt. Die Feldlinien treten auf der Südhalbkugel aus und durch die Nordhalbkugel wieder in den Kern ein. Die Arbeiten von Klaus Piontzik zeigen jedoch, dass dies nur eine grobe Annäherung ist und das Magnetfeld sich in Wirklichkeit sehr viel komplexer darstellt.

Seit den 1830er Jahren wird die Stärke des Erdmagnetfeldes kontinuierlich gemessen und sie hat sich seitdem um fast zehn Prozent verringert. Daher gibt es seit längerem die Vermutung, dass sich das Erdmagnetfeld “demnächst” umpolen wird. Anhand paläomagnetischer Untersuchungen an erstarrtem Magma weiß man, dass sich das Erdmagnetfeld etwa alle 250 000 Jahre umkehrt. Der letzte “Polsprung” liegt aber bereits 780 000 Jahre zurück. Der nächste ist deshalb “überfällig”. Der magnetische Nordpol verschiebt sich derzeit mit der rasanten Geschwindigkeit von 40 Km pro Jahr! “Demnächst” ist jedoch geologisch zu interpretieren. Seriöse Theorien gehen davon aus, dass der nächste Polsprung wohl irgendwann in den Jahren 2200 bis 4000 nach Chr. stattfinden wird.

Umpolungen sind bis vor 100 Millionen Jahren gut erforscht (Forschungsgebiet der so genannten Paläomagnetik). Während einer Umpolung ist die Erde verstärkter kosmischer Einstrahlung und Sonnenwinden ausgesetzt. Zu den jeweiligen Zeiten konnte man so auch verstärkt Artenwechsel - also das Aussterben und die Neuentstehung von Arten auf der Erde - feststellen, so dass man das Erdmagnetfeld und seine Umpolungen geradezu als einen bedeutenden Antrieb der Evolution ansehen muss. Philosophisch gesehen entwickelt sich zu diesen Zeiten das “Bewusstsein der Erde” besonders stark. Es treffen “neue geistige Impulse” auf der Erde ein, wenn diese nicht mehr so stark durch Ihre magnetische Schutzhülle abgeschirmt wird.

Was geschah vor 780 000 Jahren, als sich das Magnetfeld zum letzten Male umpolte?

1995 entdeckten die Anthropologen Antonio Rosas und J.M. Bermudez de Castro in Nordspanien die versteinerten Überreste mehrerer Urmenschen. Aufgrund der Anatomie glauben die Wissenschaftler hier den “Homo antecessor”, den “Vorläufer” (= antecessor), den letzten gemeinsamen Vorfahren des modernen Menschen (Homo sapiens) und des Neandertalers (Homo neanderthalensis) gefunden zu haben. Das Alter des “Homo antecessor”: 780 000 Jahre! Um die Zeit des letzten Polsprungs entstand sozusagen der MENSCH. Wie die male zuvor auch, war die Veränderung des Erdmagnetfeldes ein entscheidender Faktor für einen evolutionären Bewusstseinssprung auf der Erde!

Der Mensch hat sich in das bestehende Erdmagnetfeld hinein entwickelt. Tatsächlich enthält das menschliche Gehirn durchschnittlich 5 Millionen Magnetitkristalle pro Gramm. Die Gehirnmembran sogar 100 Millionen pro Gramm! Magnetit reagiert eine Millionen mal stärker auf äußere Magnetfelder als jedes andere biologische Material. Ohne, dass es den meisten von uns bewusst ist, besitzt der Mensch ähnlich wie Tauben, Fische, Fledermäuse oder Robben, einen “Magnetsinn”.

Bild oben © Stefan Brönnle

Bild Erdmagnetfeld: Thinkstock

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