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Ist es möglich?

12. Dez. 2014 | Von: Stefan Brönnle | Kategorien: Geomantie, Erde, Ethik | 0 Kommentare

Landschaft mit Regenbogen

Ich möchte eine Frage stellen:

Ist es möglich mit der Erde und Ihren Geschöpfen in Frieden zu leben?
Ist es möglich, eine Kultur der Achtsamkeit zu bauen, eine Kultur der Zuwendung und der Liebe?
Ist es möglich, dass sich die Menschheit ernährt und ihre Bedürfnisse stillt, ohne die Erde auszubeuten, ohne Versklavung der Tierwelt und ohne…, ja letztlich auch ohne die eigene Seele zu zerstören?

Denn unser Verhalten zerstört nicht nur die Erde und – oft mit unglaublicher Grausamkeit – auch die Tierwelt, es zerstört auch unsere eigene Seele.

Es ist nicht möglich in einem Schlachthof am Fließband dutzende, hunderte, ja tausende Tiere zu töten, ohne seine Seele zu verschließen, um wenigstens den letzten Kern Menschlichkeit vor der wirkenden Grausamkeit zu schützen – doch gerade dieses Verschließen und Versiegeln, lässt die Seele sterben, dutzende, hunderte, tausende Tode.

Es ist nicht möglich Bagger zu bedienen, mit Schaufeln jede so groß wie 5 LKWs, die sich in das Gestein fressen, um Kohle, Erze und Diamanten aus dem Körper der Erde zu reißen, ohne dass man die Schönheit aus seinem Bewusstsein verdrängt, die in der Landschaft dadurch für lange, lange Zeit, vielleicht für Immer, verloren geht. Doch verdrängen wird die Schönheit aus unserem Bewusstsein, verdrängen wir auch einen Teil des Wesens der Seele selbst.

Es ist nicht möglich Gewinne zu maximieren und immer weiter nach Wachstum zu gieren, Wachstum des Konsums, Wachstum der Zinsen, Wachstum der Macht, ohne ganz und gar die Natürlichkeit aus seinem Wesen zu verdrängen, eine Natürlichkeit, die ein Werden und Vergehen kennt, eine Natürlichkeit, die um die Schönheit des Herbstes und des Winters ebenso weiß, wie um die Wachstumskräfte des Frühjahrs. Doch wir verdrängen diese Natürlichkeit, spalten sie ab aus unserem Wesen, krallen uns fest an ewiger Jugend, so künstlich sie auch sein mag und an einer Wirtschaft, die immerwährend wächst und wächst und wächst, weil der Zins es so will – ein Konstrukt, das wir abstrakt und abgekoppelt von jeder Natürlichkeit rein mental ersonnen haben.

Es ist nicht möglich die Natur zu erfahren, die Schönheit und die tiefe Berührung eines Sonnenaufganges, den Moment des Stillewerdens in der Dämmerung – die Stille der Tiere, die Stille der Gedanken, die Stille der eigenen Seele, wenn sie der Frieden erfasst, wenn man von früh bis spät arbeitet, immer getrieben von der Angst, seine Miete zahlen zu können, getrieben von der Hoffnung, dass ein neues Produkt die Leere im Herzen zu füllen vermag, getrieben von Terminen, die Dir das Smartphone alle zehn Minuten sendet. Und so vergessen wir den Kern in uns letztendlich ganz, den Kern, der Dich ruft, ausdauernd und geduldig, der Dich zieht, das zu tun, was Du wirklich, wirklich im Leben tun möchtest: Deiner Bestimmung zu folgen. Wir vergessen sie, diese innerste Mitte unseres Wesens, die in sich noch die Stimmen der Erde zu vernehmen vermag.

Wir vergessen die Menschen, die für Hungerlöhne an T-Shirts weben in Indien, in Vietnam und sogar bei uns in Europa, damit wir das T-Shirt für 3 € kaufen können von unserem so hart mit dem Abtöten unserer Seele erkauften Geld.
Wir vergessen die Tiere, die in Massen hingeschlachtet werden, noch lebend verbrüht, noch schreiend gehäutet, damit wir Fleisch essen können, das doch so viel billiger ist und unser Geld vor einem Verfall bewahrt, der ohnehin kommt, inflationär, mit jeder Sekunde, jedem Atemzug.
Wir vergessen die Schönheit der Erde, das Ergriffensein, das Berührtwerden, das Stillewerden, den Frieden, damit der Strom billiger ist und wir uns Bilder von Meisterfotografen auf unseren Computerbildschirm laden können, die künstliche verändert eine Welt zeigen, die wir so nie selbst sehen werden.
Wir vergessen, wer wir waren, wer wir sind und wer wir sein könnten.

Ist es möglich mit der Erde und Ihren Geschöpfen in Frieden zu leben?
Ist es möglich, eine Kultur der Achtsamkeit zu bauen, eine Kultur der Zuwendung und der Liebe?
Ist es möglich, dass sich die Menschheit ernährt und ihre Bedürfnisse stillt, ohne die Erde auszubeuten, ohne Versklavung der Tierwelt und ohne…, ja letztlich auch ohne die eigene Seele zu zerstören?

Wenn da noch ein kleines Stimmchen hörbar wird, das JA sagt, wenn da noch der Wunsch entfacht wird, dies erleben zu wollen, wenn da etwas in Dir ruft, dann halte inne, lausche, werde still; dann lass Deine Arbeit stehen und liegen – jetzt – geh hinaus und sieh die Schönheit, die noch übrig ist. Erkenne das Wesen der Natur und der Erde um Dich herum; ziehe Deine Schuhe aus und fühle die Erde…und werde still.

Und dann frage Dich: Was kann ich tun? Wie kann ich leben? Wie will ich leben?

Ist es möglich…..?

Bild © Fotolia.com (Verändert)

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